Ortsbezogene Kunst Kunstprojekt erkundet früheres Heiligtum, das jetzt ein Treffpunkt ist

Krefeld · Claudia Reich hat sich mit dem „Heiligtum von Elfrath“ befasst – zur Wintersonnenwende gibt es einen besonderen Termin.

Künstlerin Claudia Reich vor dem „Heiligtum von Elfrath“, welches sie auf unterschiedliche Weise erkundet hat.

Foto: Andreas Bischof

Einem Ort wie dem „Heiligtum von Elfrath“, jener in den 80er-Jahren ausgegrabenen Tempelanlage aus dem 1. Jahrhundert, kann man sich auf verschiedene Weise nähern. Man kann sich wissenschaftlich, archäologisch dem Ort widmen, der Geschichte auf den Grund gehen wollend, Informationen darüber sammeln, was, wann und wie dort verehrt wurde. Das ist sorgsam unter Federführung des damaligen Leiters des Museums Burg Linn, Christoph Reichmann, seinerzeit passiert. Die Überbleibsel der Tempelanlage wurden ausgegraben – die Grundmauern rekonstruiert, sodass man sich in etwa vorstellen kann, welche Dimension dieser besondere rituelle Ort gehabt haben mag.