Kultur und Nachhaltigkeit LED-Licht in Krefelds Kulturorten

Krefeld · Auf Nachfrage der CDU lieferte die Stadtverwaltung im Kultur- und Denkmalausschuss einen Überblick über die verwendeten Leuchtmittel in Krefelder Kulturinstitutionen.

Heutzutage kann LED-Licht in vielen Lichtsituationen eingesetzt werden und auch durchaus „warm“ und „klassisch“ wirken. (Symbolfoto).

Foto: dpa/Philipp Brandstädter

Kultur braucht Licht. Viele Theater und auch weitere Kulturorte setzen dabei sukzessive auf sparsamere LED-Leuchtmittel. Auch in Krefeld. Doch wie ist der Stand? Hierzu hatte die CDU im Vorfeld des Ausschusses für Kultur und Denkmal, der am Donnerstag tagte, eine Anfrage an die Verwaltung gestellt. Es ergibt sich folgender Überblick: Im Textilmuseum sind 100 Prozent der Ausstellungsbeleuchtung auf LED umgerüstet, 50 Prozent der Archivbeleuchtung und 90 Prozent der Allgemeinbeleuchtung, Büros und Co. Weitere Umrüstungen erfolgen (auch andernorts) im Rahmen der Instandhaltung sukzessive. Bei der Burg Linn sind 90 Prozent bei der Ausstellungsbeleuchtung, 100 % in der Scheune und 50 % der Allgemeinbeleuchtung LED. Bei Haus Esters/Lange 100 Prozent der Ausstellungsbeleuchtung (50 % Allgemein). Im TAM und Südbahnhof erfolge – laut Stadt – die Umrüstung sukzessive. Mediothek liegt bei 100 Prozent. Bei der Musikschule 50 Prozent LED-Rate bei den Unterrichtsräumen, 90 % auf der Studiobühne und 100 im Orchesterraum. Bei Haus Greiffenhorst sind es 90 Prozent, in der Villa Merländer 100 Prozent im Ausstellungsbereich, sonst 95 %. Das Stadtarchiv steht aktuell bei 20 Prozent, soll aber dieses Jahr bis zu 90 Prozent LED-Anteil erhalten. Im Kaiser-Wilhelm-Museum ist die Situation komplex. Die Verwaltung erklärt, dass „sich der Austausch schwierig gestalte“, da es „noch keine dimmbaren LED-Röhren für die Ausstellungsräume“ gäbe. Wenn sie in Zukunft zur Verfügung stünden, müsste das ganze „Lichtsystem (DALI) ausgetauscht werden.“ Die Umrüstung von Büros und Co. begänne in diesem Jahr.