Theater Krefeld und Mönchengladbach „Manoka Express“ feiert Krefeld-Premiere

Krefeld · Kameruner Theatermacher Martin Ambara möchte in seinem Stück temporeich mythische, rituelle und post-koloniale Themen verweben.

 Eva Spott als „Wasserfrau“ und „Das Mädchen“ gespielt von Katharina Kurschat im Stück „Manoka Express“.

Eva Spott als „Wasserfrau“ und „Das Mädchen“ gespielt von Katharina Kurschat im Stück „Manoka Express“.

Foto: Matthias Stutte

In der von Matthias Gehrt – auch nach seinem Weggang vom Theater Krefeld und Mönchengladbach – kuratierten Reihe „Außereuropäisches Theater“ darf sich das Publikum auf das schon zuvor in Mönchengladbach uraufgeführte Stück „Manoka Express“ des kamerunischen Theatermachers Martin Ambara freuen. Am Sonntag, 28. April, 20 Uhr, wird die Studio-Produktion in der Krefelder Fabrik Heeder ihre Premiere feiern und die Besucher in eine vielschichtige Welt voller Verweise entführen. Aspekte eines Rituals, einer Heldinnenreise und Schichtungen der spezifischen Geschichte Kameruns verwob der Autor zu einem komplexen Stoff, der aus dem Französischen von Claire Lovy und Dramaturg Martin Vöhringer übersetzt wurde und nun unter der Regie des Autors selbst gezeigt wird. Es spielen Bruno Winzen, David Kösters, Nicolas Schwarzbürger, Eva Spott, Katharina Kurschat, die als Gast an ihr früheres Ensemble zurückkehrt (sie ist ab der aktuellen Spielzeit am Staastheater Nürnberg engagiert), sowie Christoph Hohmann. Für Bühne und Kostüme zeichnet Emilie Cognard verantwortlich.