Ausstellung in Krefeld Mit Fundstücken gegen digitale Überwachung

Krefeld · Die Reihe Pförtnerloge wird 10 und Veränderungen stehen an. Aktuell gibt es mit der Schau „AUA, Alexa“ Kunst von Friederike Huft zu sehen. Sie kritisiert Daten-Sammelwut.

Klavierhocker als Schaumstoffkanone? Friederike Huft hat zwischen ihren Objekten in der „Pförtnerloge“ Platz genommen.

Foto: Andreas Bischof

Der Begriff Pförtnerloge hat in Krefeld eine besondere Umdeutung erfahren. Assoziiert man vielleicht anderswo dieses Wort mit einem Raum, in dem ein Pförtner hockt und sorgsam beäugt, wer rein und raus geht, so steht „Pförtnerloge“ in Krefeld für Kunst. Denn die tatsächlich früher als Pförtnerloge gediente Räumlichkeit in der Fabrik Heeder wurde und wird für eine ganz famose Ausstellungsreihe genutzt, die immer wieder Künstler einlud, bewusst mit dem speziellen Raum und dessen ehemaliger Funktion zu spielen. Inzwischen zehn Jahre gibt es die Ausstellungen im Atelier Pförtnerloge mit raumbezogener Kunst schon und werden realisiert in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Krefeld vom Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Niederrhein (BBK). Kuratorinnen sind Claudia Reich und Brigitta Heidtmann.