Performance in Krefeld Move! startet „hoffnungslos“

Krefeld · Das Krefelder Festival für zeitgenössischen Tanz in der Fabrik Heeder wurde mit Anna Konjetzkys Arbeit „Hope/Less“ eröffnet

In „Hope/Less“ von Anna Konjetzky hängen die Performer zunächst in den Seilen.

Foto: Gabriela Neeb

Ist die Lage wirklich so hoffnungslos? Wer weiß das schon so genau – aber es ist gewiss, dass Hoffnung in seiner unterschiedlichen Ausprägung etwas sehr Wertvolles sein kann. Wer hofft, hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, hat nicht aufgegeben. Es gibt so viele Situationen, in denen Menschen hoffen. Dabei ist die Hoffnung, die eigene Fußballmannschaft möge gewinnen, noch eine der harmloseren. Aber fragen Sie mal einen echten Fan, der findet das nicht so harmlos. Auch harmlos mag die Hoffnung auf einen gelungenen Performance-Abend sein. Ob diese Hoffnung nun bei der Eröffnung der Tage für zeitgenössischen Tanz in Krefeld „Move!“ mit einem Stück, das eben sich mit der Hoffnung auseinandersetzt, erfüllt wurde oder nicht, nun das liegt vermutlich im Auge des Betrachters. Je nachdem, wie die ureigene Hoffnung des jeweiligen Rezipienten denn ausgesehen haben mag.