Die Kündigung an die Krefelder-Musiker-Initiative (KMI) ist nun wirklich ausgesprochen worden. Nachdem klar geworden war, dass die Stadt beabsichtigt, den massiv renovierungsbedürftigen Musiker-Bunker am Löschenhofweg zu verkaufen, waren noch einige Fragen offengeblieben – die WZ berichtete auch über kritische Anmerkungen des Vorsitzender Knut Habicht der KMI. Er sprach unter anderem von langen Phasen der Unsicherheit für die Musiker, wie es mit ihren Probenräumen weitergehen solle, auch davon, dass man, obzwar über die Entscheidung der Stadt informiert worden war, noch keine Kündigung erhalten habe. Auf eine Anfrage der CDU im Rahmen der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmal antwortend gibt es nun neue Details, und die Aussage, dass „zwischenzeitlich auch die Kündigung ausgesprochen werden konnte.“ Auch widerspricht die Stadt insoweit, als „seitens der Verwaltung Informationen und Entscheidungen bei Erkenntnis schnellstmöglich an alle Beteiligten weitergeleitet“ worden seien, formuliert Rachid Jaghou vom Zentralen Gebäudemanagement (ZGM). Auch habe man in Bezug Verkauf und Co. im Vorfeld informiert, samt „ausführlicher Erläuterungen“ wendet Jaghou ein. „Die Entscheidung zum Verkauf ist erst Ende 2022 gefallen. Bis dahin wurden alle Möglichkeiten geprüft, den Bunker zu sanieren bzw. zu erhalten, um damit das Mietverhältnis mit Krefelder Musiker-Initiative beibehalten zu können“, heißt es weiter.
Krefelder Stadtverwaltung antwortet Musikbunker: Sanierung kostet Millionen
Update | Krefeld · Nach Entscheidung zum Verkauf des Musikbunkers gibt die Stadt auf CDU-Anfrage neue Details bekannt.
28.01.2023
, 17:45 Uhr