Kunstmuseen Krefeld Neuer Sammlungsraum widmet sich Krefelder Expressionisten

Krefeld · Großer Saal im Kaiser-Wilhelm-Museum zeigt Arbeiten von Heinrich Campendonk, Helmuth Macke und Heinrich Nauen.

Dominiert wird der von Magdalena Holzhey kuratierte Raum von dem „Blauen Zimmer“ von Helmuth Macke – das in dieser Präsentation reizvoll installative Züge erhält.

Foto: Dirk Jochmann

Wie unterschiedlich so ein Ensemble wie Helmuth Mackes „Das Blaue Zimmer“ doch wirken kann. In dem neuen, großen, von Sammlungskustodin Magdalena Holzhey kuratiertem, Raum wirkt die vom Künstler 1925 bemalte ultramarinblaue Schlafzimmer-Einrichtung wie eine Installation; skulptural stehen die Möbelstücke im ersten Raum der Sammlungspräsentation der Kunstmuseen Krefeld im Kaiser-Wilhelm-Museum. Hier, wie auch sonst in „Sammlung in Bewegung“ – in der in wechselnden Sälen, wechselnde Geschichten zu Exponaten aus den Schätzen der Kunstmuseen immer wieder neu miteinander präsentiert werden – zeigt sich, wie wichtig Kontext ist. Wie wichtig es ist für den Eindruck, den eine bestimmte Kunst macht, wie, wo und mit welchen Exponaten zusammen sie gezeigt wird.