Projekt mit dem Haus der Seidenkultur „Seidenstraße“ macht Station bei F. X. Dutzenberg

Krefeld · Das partizipative Kunstprojekt von Julia Timmer wird von der Traditionsweberei F. X. Dutzenberg im Herzen Krefelds unterstützt.

Künstlerin Julia Timmer (v.l.), Gastgeberin Cornelia Gathmann und Museumsleiterin des Hauses der Seidenkultur Ilka Wonschik mit Materialien von der „Krefelder Seidenstraße“ im Kontor der Firma Dutzenberg.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Seide gehört nicht nur unverbrüchlich zur Geschichte Krefelds – sie ist auch heute noch ein Teil dieser Stadt. Dies spiegelt sich auch in dem aktuellen Projekt von Künstlerin Julia Timmer und dem von Ilka Wonschik geleiteten Haus der Seidenkultur, bei dem unter dem Titel „Krefelder Seidenstraße“ mit Krefeldern zusammen ein Seidentischtuch aus vielen individuellen Teilen gefertigt wird – die WZ berichtete über das Projekt mehrfach. Dafür besucht Timmer Menschen zu Hause, die ihre ganze Persönlichkeit in ihr Stück hineinlegend, Teil des „Sozialen Objektes“ werden, die die Künstlerin realisiert. Eine Station, aber auch ein wichtiger Förderer des Projekts ist die Weberei F. X. Dutzenberg, die für das Projekt freundlicherweise Seide zur Verfügung gestellt hatte. Zugleich ist Cornelia Gathmann, die Leiterin der Weberei, auch eine der Teilnehmerinnen des partizipativen Kunstprojektes und fertigte eine ganz individuelle „Kachel“ für das Puzzle an, aus welchen dann das vielfarbig-bunte Seidentischtuch zusammengefügt werden wird.