Die Akteure des Vereins „Freischwimmer“, die das historische Stadtbadgelände mit unterschiedlichen Projekten beleben und nutzbar machen, dürften Hiobsbotschaften gewohnt sein. Schon mehrfach mussten sie Pläne umwerfen, Programme absagen oder auch Ideen neu planen, weil unerwartete neue Vorgaben zu berücksichtigen waren. Nun erreichte die Macher, wie sie am Mittwoch vermeldeten, erneut eine einschneidende Mitteilung. Das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) der Stadt Krefeld informierte den Verein, dass „jeglicher öffentlicher Betrieb während der Abbruchmaßnahmen an den ehemaligen Torhäusern (Gerberstraße 53/55), bis auf Weiteres, eingestellt werden müsse“, heißt es in der Meldung der Freischwimmer, die deutlich ihr Bedauern äußern. „Mit Einrichtung der Baustelle des Abbruchunternehmens wird eine ehrenamts- und alltagstaugliche Planung aller öffentlichen Aktivitäten, auch im eingeschränkten Rahmen, unmöglich“, betont man. Die Sperrung gelte bis Februar 2024, „sofern keine alltagstauglichen Lösungen von Seiten des ZGMs für den Verein planbar gemacht werden“. Dies sei, Stand heute, nicht der Fall. Man gehe von einer vorbehaltlichen Schließung ab dem 16. Oktober aus.