Gedächtnis der Stadt Stadtarchiv Krefeld verdoppelt Fläche

Krefeld · Auf 700 Quadratmetern gibt es neben einem großen, neuen Magazin auch zusätzliche Räume, wie einen Reinigungsraum für Archivalien für die Archivare in Krefeld.

Mark Steinert vom LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum (v.l.), Archivleiter Olaf Richter und Stellvertreter Christoph Moß im Magazin.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Ein Stadtarchiv ist so etwas wie das Gedächtnis einer Stadt – dort sammelt man all das, woran sich zukünftige Generationen „erinnern“ können sollen. Eine sehr verantwortungsvolle und vielleicht sogar etwas weihevolle Aufgabe, gerade in einer Zivilisation wie der unsrigen, die viel Wert darauf legt, mit einem geschichtlichen Bewusstsein zu leben. Immerhin ist das, wie wir Vergangenheit wahrnehmen, Geschichte an sich und das, wie wir uns daran erinnern und was wir aus ihr lernen können, nichts Absolutes, mehr eine Errungenschaft als ein Paradigma des Menschseins. Kurz: Dass wir wissen, was vor 100 Jahren war und das auch einordnen können, ist nicht selbstverständlich und Stadtarchive in ihrer sammelnden und bewahrenden Funktion spielen dabei eine nicht geringe Rolle.