Zeitgenössischer Tanz in Krefeld Tänzerische Weltreise gegen Corona

Krefeld · Beim Move-Tanzfestival beeindruckte diesmal vor allem Mitsuru Sasaki mit seiner berührend umspannenden Arbeit „Piano Piano“.

Mitsuru Sasaki agierte in „Piano Piano“ zunächst in einem leger getragenen dunklen Anzug.

Foto: Move_IMG/Bonnie_IMG

An Tagen, an denen künstlerisch Herausragendes das Licht der Welt erblickt, werden Einschränkungen und Einfluss dieser Pandemie noch bewusster. So geschehen beim zweiten Tag der Krefelder Tage für zeitgenössischen Tanz „Move!“ in der Fabrik Heeder, bei dem bedingt durch Corona unter außergewöhnlichen Rahmenbedingungen, aber ohne wirkliche Kompromisse Tanztheater beziehungsweise Performance möglich gemacht wird. Die Rahmenbedingungen sind: Zwei halbstündige Performances, Soli oder höchstens Duette. Sehr wenig Publikum (30 Personen), auf Abstand mit Maske sitzend, wodurch die Idee erwuchs, den Abend zu wiederholen. Zwischen den Performances im Studio I gibt es in Studio II künstlerische Tanzkurzfilme vom Moovy-Festival in Köln als Intermezzi. Soviel zur äußeren Form, die diesmal mit einem herausragenden Höhepunkt gefüllt wurde.