Denkmalschutz in Krefeld Vor 2027 ist der Umbau des Paschhofs für Linner Museen kaum zu erwarten

Krefeld · Das baufällige Denkmal dient aktuell als Lager – die Pläne sehen aber intensivere Nutzung für Museen und Sanierung des Linner Paschhofs vor.

So sieht derzeit der Innenhof des Linner Paschhofes aus.

Foto: Dirk Jochmann

Aktuell lagern noch im Linner Paschhof an der Albert-Steeger-Straße 29 mehr oder minder von der Öffentlichkeit unbeachtet in erster Linie Schätze des Museums Burg Linn (MBL). Doch die baulich in keinem guten Zustand befindliche, indes seit 1984 unter Denkmalschutz stehende Hofanlage aus dem 18. Jahrhundert könnte, so der Wille der Stadtverwaltung, künftig intensiver für verschiedene Bedarfe der Linner Museen – also auch vom Deutschen Textilmuseum (DTM) – genutzt werden. Wie bald dies geschehen kann, ist unklar. Nach derzeitiger Krefelder Priorisierungs-Liste für den Hochbau kämen die notwendigen Umbauten und Sanierungen des Paschhofs erst ab 2027 auf die Agenda, wie nun Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements, gegenüber den Bezirksvertretern für Oppum/Linn erläuterte. Es brauche, konkretisierte er, zudem ein bis anderthalb Jahre Planungszeit und zwei bis drei Jahre nach Beginn der Planungen für den Bau. Somit wäre vor 2029 oder eher 2030 offenbar eher nicht an eine intensivere Nutzung des Paschhofes für die Linner Museen zu denken. Es sei denn, der Rat beschließe, die Paschhof-Pläne vorzuziehen, wofür dann aber ein anderes Projekt nach hinten weichen müsste.