So schade es ist, dass die Atelier-Ausstellung „A-Gang“ aufhören wird zu existieren, so sehr steckt darin auch eine Chance. Natürlich gehörte der A-Gang fest zur Krefelder Kultur dazu, war eine Art „Institution“, wenngleich auch die Kerngruppe aus am Ende recht wenigen Einzelkünstlern bestanden hat. Vielleicht hat auch diese „Geschlossenheit“, die absolut nachvollziehbar und auch legitim war, zu dem Ende mit beigetragen. Wenn eine ohnehin nicht große oder sich regelmäßig erneuernde Gemeinschaft Verluste, welcher Art auch immer, zu beklagen hat, bröckelt die Stabilität. Aber die A-Gang-Künstler haben das Ende ja aus freien Stücken und in Mehrheit, also demokratisch, beschlossen. Und sie hören ja nicht auf Künstler zu sein, werden ihre eigenen neuen Projekte verwirklichen. Dass es auch weitere „Signale“ für Nachfolge-Projekte, sogar vielleicht einen neuen „Rundgang“ seitens einiger A-Gang-Künstler gibt, muss mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden. Und es gibt ja auch noch den Südgang.
Gedanken zum Ende der Atelier-Ausstellung Was nach dem A-Gang kommen könnte
Meinung | Krefeld · So bedauernswert das Ende des Krefelder A-Gangs auch ist – es gibt Perspektiven und eine besonders gute noch dazu.
29.10.2024
, 18:41 Uhr