Wiederverwertung Vorbild für Krefeld? Wie Leipzig innovativ Abfall vermeiden will

Krefeld · In Einkaufspassage großen Laden „Wiederschön“ für vormals ausgediente Produkte eröffnet. Ein Kaufhaus folgt

„Wiederschön“ in der Einkaufspassage „Höfe am Brühl“ in Leipzig.

Foto: Tobias Kretzschmar

Kreislaufwirtschaft, Wiederverwertung und Klimaneutralität können richtig „chic und sexy“ sein, wenn sie wie in Leipzig in Form des 550 Quadratmeter großen Konzeptladens „Wiederschön“ in den Leipziger Höfen am Brühl daher kommen. Im nächsten Sommer kommt fußläufig noch das dazugehörige wesentlich größere Secondlife-Kaufhaus dazu. „In beiden Einrichtungen sollen Besucherinnen und Besucher nachhaltige Produkte, Dienstleistungen und Beratungsangebote finden. Darüber hinaus sind regelmäßige Kultur- und Bildungsangebote geplant“, erzählt Betriebswirtin Alena Gröhn, die als langjährige Leiterin des Controllings bei der Leipziger Stadtreinigung seit 2023 die neue Stabsstelle Nachhaltigkeitskaufhaus leitet. Das dort erarbeitete und auf seine Wirtschaftlichkeit hin überprüfte und seit Mai umgesetzte Wiederverwertungskonzept wird auch der Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) aufmerksam verfolgen. Denn laut des vor Kurzem verabschiedeten neuen Abfallwirtschaftskonzepts für Krefeld soll geprüft werden, ob und in welcher Form ein Secondlife-Kaufhaus auch dort aufgebaut werden kann.

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