Tennis Blau-Weiß Krefeld feiert Auftaktsieg

Krefeld · Der Tennis-Zweitligist bezwingt Berlin mit 6:3. Vor allem in den Champions Tiebreaks punkten die Gäste viermal

Stefano Travaglia gewann in zwei Sätzen und brachte Blau-Weiß auf die Siegerstraße.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Glücksgefühle herrschten am Sonntagabend kurz nach 18 Uhr bei allen, die es mit Blau-Weiß Krefeld halten. Zwar musste der Zweitligist im Vorfeld des Auftakts gegen Blau-Weiß Berlin einige Absagen verkraften, doch meisterte die Mannschaft ihre erste Aufgabe überzeugend. 6:3 gewannen die Krefelder in der Hauptstadt bei heißem Sommerwetter. „Es ist alles perfekt gelaufen. Ich bin sehr stolz und zufrieden mit der Mannschaft“, sagte Trainer Sascha Klör. „Wir waren nicht in Bestbesetzung, aber die Jungs haben sich den Arsch aufgerissen.“ Das Erfreuliche aus Krefelder Sicht: Vier von fünf Champions Tiebreaks gingen an die Gäste. In der Abstiegssaison 2022 war dies noch ein Manko gewesen. Schon beim ersten Aufschlag gegen 11 Uhr lagen die Temperaturen im Berliner Grunewald bei gut und gerne 30 Grad. Die Gastgeber verzichteten auf den Einsatz von Ballkindern, was die Abläufe etwas verzögerte. 30 Krefelder hatten sich als Unterstützer mit in die Hauptstadt gemacht, doch am frühen Mittag war die Anlage noch recht spärlich besucht. Etwa nur 150 Besucher hatten sich eingefunden. Die Krefelder waren mit einer deutsch-italienischen Mannschaft angereist. Neben Stefano Travaglia, Federico Gaio und Enrico Dalla Valle griffen auch Tom Schönenberg, Gero Kretschmer und Patrick Elias zum Schläger. Die Erwartungen waren hoch an die Deutschen, die als Helfer in der Not eingeplant sind, doch sie erfüllten alles in allem ihre Aufgabe. Stefano Travaglia und Gero Kretschmer erwischten einen guten Start in ihren frühen Matches, gingen 3:1 und 4:1 in Führung im ersten Satz. Nur Tom Schönenberg kassierte ein frühes Break in den ersten Einzeln. So ging es für den 32-Jährigen auch weiter. Er sah gegen Jonas Hartenstein (21 Jahre jung) kein Land. 3:6 und 1:6 hieß das Ergebnis. Da stand es 1:1 nach den ersten Einzeln.