Galopprennen Krefelder Pferde im Preis der WZ

Krefeld · Auf der Galopprennbahn im Krefelder Stadtwald geht es beim Dr.-Busch-Memorial nicht nur um Auszeichnungen, sondern auch um hohe Preisgelder.

Die Krefelder Stute Cipriani mit Steffi Koyunco nach dem ersten Sieg der Saison 2022.

Foto: Rühl

Im Busch-Memorial um die Siegprämie von 32 000 Euro am Sonntag um 13.23 Uhr auf der Krefelder Galopprennbahn im Stadtwald sind drei Spitzentrainer mit mehr als einem Pferd vertreten. Die Folge war und ist immer: die Stalljockeys mit dem Recht der Wahl auf das vermeintlich chancenreichste Pferd geraten regelmäßig in Schwierigkeiten und werden unsicher. Vor allem, wenn es noch sehr früh in der Saison ist und das Können der jungen Pferde schwer einzuschätzen ist. So war es auch für das Europa-Gruppe-III-Rennen in Krefeld. Es dauerte bis zum letzten Moment, ehe sich der amtierende Champion Bauyrzhan Murzabayev für den Ritt auf Georgios und gegen Rocchigiani entschied, den er seiner ehrgeizigen Kollegin Sibylle Vogt überließ. Trainer Peter Schiergen war in den Prognosen des Fachblattes „Sport-Welt“ auch zu keiner konkreten Aussage bereit. Die Entscheidung von Murzabayev für Georgios hat vor allem damit zu tun, dass er im Gegensatz zu Rocchigian in dieser Saison bereits gelaufen ist und deshalb Konditionsvorteile aufweist.