Das Publikum nahm diese Einlage des Georgiers dennoch feixend zur Kenntnis. Das kleine Kabinettstückchen war ein Ausdruck der Überlegenheit, den der Fußball-Oberligist Uerdingen vor allem in der ersten Hälfte gegen die Spielvereinigung aus Essen hatte. Kenia, einst Champions League-Teilnehmer mit dem FC Schalke 04  – und nun also als mitspielender Co-Trainer in der fünften Liga. Das ist eigentlich ein Missverhältnis, aber eines, vom dem der KFC auch schon im vergangenen Jahr noch in der Regionalliga profitierte, und das nun in bestimmten Aktionen noch deutlicher zutage tritt. Wenn der 31-Jährige seriös seinen Part hinter der Sturmspitze Shun Terada spielt, was bei ihm die Regel ist, dann bringt er dem Uerdinger Spiel eine ganz besondere Qualität.