Football „Schönstes Football-Stadion“: Krefeld feiert Länderspiel in der Grotenburg

Bockum · Deutschland schlägt Schweden im EM-Viertelfinale. Über 3000 Fans sehen das erste Spiel auf deutschem Boden seit langem

Die Grotenburg war beim Spiel zwischen Deutschland und Schweden gut gefüllt.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Dass sich in der Grotenburg am Samstagmittag etwas Großes ereignete, war bereits auf dem Parkplatz spürbar. Nicht ein einziger Zentimeter Parkplatz war verfügbar, nicht ein einziger Sitzplatz blieb auf der Südtribüne frei. Die deutsche Football-Nationalmannschaft gewann in der Seidenstadt gegen Schweden mit 42:6 (21:0) und lockte insgesamt 3016 Zuschauer in die Grotenburg zum Viertelfinale der Europameisterschaft. Bunte Verkleidungen, jede Menge gute Laune und eine herausragende Atmosphäre lassen aus dem ersten Football-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft seit einem Jahrzehnt vor heimischer Kulisse eine stimmungsvolle Party werden. Das sieht auch Christoph Wittfeld, Geschäftsführer der Krefeld Ravens, die als Mitorganisator fungierten, ähnlich: „Der Tag war rundum gelungen, das hat mega viel Spaß gemacht. Wir haben ein großes Football-Fest gefeiert, der deutsche American Football-Verband kommt gerne zurück, wenn ihm die Möglichkeit gegeben wird.“ Weiter zeigt sich Wittfeld erfreut darüber, dass es bei über 3000 Zuschauern keinerlei Auseinandersetzungen gegeben habe.