Umstrukturierung geplant „Handball-Verband Nordrhein“ soll bis Ende 2022 entstehen

Krefeld · Der Vorsitzende des Handball-Kreises Krefeld-Grenzland fordert angesichts der angestrebten Professionalisierung im Handball Augenmaß.

Reinhard Wille hat bis zum Ende des Jahres viel Arbeit vor sich. Geplant ist die Fusion der beiden Handball-Verbände Niederrhein und Mittelrhein. Unklar ist noch, wie sich das auf die Ligastruktur auswirkt.

Foto: Andreas Drabben

Der Deutsche Handball Bund hat mit seiner neuen, bundesweiten Strukturreform längst die Weichen auf Veränderung nicht nur im Handball am Niederrhein gestellt. Professionalisierung und Verschlankung der Verbandsstrukturen lautet die Vorgabe. Zumal an sechster Stelle, der zehn neuen Förderregionen des Verbandes, ein Gesamtgebiet Nordrhein aufgeführt ist, das es so ausgewiesen, in den bestehenden Verbandsstrukturen aber gar nicht gibt. Denn im Vergleich mit dem in NRW außerdem beheimateten Handball-Verband Westfalen, der ebenfalls als Förderregion anerkannt wurde, haben entlang der Rheinschiene im Moment noch der Handball-Verband Niederrhein und sein Pendant vom Mittelrhein die gemeinsame alleinige Entscheidungsgewalt. Beide Verbände sollen nun verschmelzen, wahrscheinlich zum neuen Handball-Verband Nordrhein, der 31. Dezember ist als Datum einer Fusion ausgeguckt.