Der tragische Held bei der 47. Auflage des Staubwolke-Radrennens „Rund in Fischeln“ war Robin Willemsen. Der 25-Jährige, der für den derzeit erfolgreichsten deutschen Amateur-Rennstall, das Team Kern-Haus aus Unkel, startet, kam drei Runden vor Schluss des Elite-Hauptrennens über 75 Kilometer etwa 50 Meter in Führung liegend in einer Linkskurve mit seiner Rennmaschine zu Fall. Auf dem Hosenboden dahin rutschend, die später blutverschmiert nur noch in Fetzen am Körper hing, stoppte der Zweite der bundesdeutschen Rangliste seinen Unfall. Schnell rappelte sich der gebürtige Stadtlohner jedoch wieder auf und setzte trotz „enormer Schmerzen und großer Enttäuschung“, wie er nach der Siegerehrung gestand, das Rennen fort. Am Ende reichte es nur noch zum dritten Podestplatz, denn Dominic Bauer (Rose Racing) und Kern-Haus-Teamkollege Sebastian Niehus waren längst vorbei gerauscht und machten den Sieg unter sich aus.
Radsport Niehus profitiert von Willemsen-Sturz
Krefeld · Rutschpartie auf dem Hosenboden verhindert Sieg
27.04.2025
, 19:53 Uhr