Nils Leffers gehört zu den besten Tennisspielern in Deutschland. Der 23-Jährige ist Special-Olympics-Athlet und wird in diesem Jahr bei den Weltspielen vom 17. bis 23. Juni in Berlin an den Start gehen. Die Special-Olympics sind Wettkämpfe für geistig behinderte Menschen. Sie finden auf Landes- oder Bundesebene in Deutschland statt. Bei den Deutschen Meisterschaften haben die Athleten dabei die Möglichkeit, sich einmalig für die Weltspiele, die „Special-Olympics-World-Games“, zu qualifizieren. Die Wettkämpfe haben eine lange Tradition. 1968 gab es die ersten Special-Olympics-Weltspiele in den USA und Kanada. Seither finden sie wie die Olympischen Spiele im Zweijahresrhythmus statt. Alle zwei Jahren wechseln sich Sommer und Winterspiele ab. Eine Ausnahme gab es in diesem Jahr: Die durch die Corona-Pandemie verschobenen Winterspiele im russischen Kasan wurden komplett abgesagt. Weltweit gibt es derzeit rund fünf Millionen Athleten in 174 Ländern. Damit sind die Special-Olympics die größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Die Wettkämpfe sind offiziell vom IOC, dem Internationalen Olympischen Komitee, anerkannt.