Den „amtlichen Verlautbarungen“ des neu gründeten Regionalverbandes „Handball Nordrhein“  Glauben schenken wollen nur wenige Verantwortliche in den Klubs am Niederrhein. Denn nur sieben Wochen nach dem Zusammenschluss der ehemaligen, eigenständigen Verbände Niederrhein und Mittelrhein ist das Präsidium von Handball Nordrhein um den Vorsitzenden Stefan Buttgereit nur noch bemüht, das Chaos um die Durchführungsbestimmungen für den Spielbetrieb und die damit verbundene zusätzliche Ligen-Reform von der Regionalliga bis in die Landesliga ja in Grenzen zu halten. So veröffentlichte der Verband fünf Tage vor dem Saisonstart in dieser Woche die bereits dritte Auflage seiner Durchführungsbestimmungen, nachdem sowohl im Männer- wie Frauenbereich vehement Stimmen laut geworden waren, die eklatante Wettbewerbsverzerrungen und sportliche Nachteile für etliche Mannschaften sahen.