Erleichtert tanzten die Spieler des TV/DJK Oppum nach dem Schlusspfiff durch die mit 300 Zuschauern prall gefüllte Königshofer Sporthalle. Denn völlig unerwartet hatte der Abstiegskandidat mit 27:25 (17:11)-Toren das Stadtderby in der Handball-Oberliga gegen Adler Königshof für sich entschieden. Dem gastgebenden Team von Trainer Sebastian Bartmann reichten zehn Minuten guter Handball nicht, um das Ergebnis noch zu drehen. Denn nach dem Treffer zum 25:14-Zwischenstand durch Torjäger Maximilian Dierkes feierte der Oppumer Fanblock ausgelassen den Sieg. Doch nun zeigten die Gäste unerklärliche Schwächen. Die Nerven im Team von Trainer Ljubomir Cutura lagen blank. Ohne den an einer Grippe erkrankten Spielmacher Andreas Wink stürzte das Oppumer Spiel wie ein Kartenhaus in sich zusammen. So gelang dem bis dahin eher unauffälligen Goalgetter Tim Legermann nach zehn Adler-Toren in Folge 90 Sekunden vor dem Ende der 24:25-Anschlusstreffer. Doch Rechtsaußen Damian Paliga sowie Daniel Köffers erlösten die Gäste von der fast elfminütigen Torflaute mit ihren Toren zum 27:24.
Handball Oppumer tanzen nach Nervenkrimi
Krefeld · Der Favorit Adler Königshof unterliegt dem Nachbarn im Stadtderby der Handball-Oberliga mit 25:27-Toren
10.12.2023
, 18:41 Uhr