Es war ein Hals, der den in Krefeld trainierten Hengst Borna am Sieg im 155. Deutschen Derby trennte. Mit Andrasch Starke im Sattel belegte der Vollblüter aus dem Stall von Markus Klug den zweiten Platz im wichtigsten, populärsten und höchst dotierten Rennen des Jahres. Geschlagen wurde er von Außenseiter Palladium mit Thore Hammer Hansen. Andrasch Starke versuchte es mit Borna, aus dem Persischen übersetzt Björn, im Feld der 18 Starter mit einem Fluchtversuch, der nur um einen Hals scheiterte und Starke am neunten Derbysieg hinderte. Der Derbysieger 2024 steht im Stall des vom Niederrhein stammenden Henk Grewe in Köln. Die übrigen Krefelder Teilnehmer spielten keine Rolle: Der Außenseiter Koelle aus dem Klug Stall endet auf Platz elf, einen Rang vor Larios. 13. wurde Lazar Star. Auch am Ende des Feldes fand sich ein Krefelder Pferd wieder. Nicht überraschend kam Thekingofmyheart aus dem Hofer-Stall auf Platz 16 ins Ziel. Ihn sollte eigentlich Thore Hammer Hansen reiten, der dann aber auf den chancenreicheren jetzigen Derbysieger Palladium wechselte, für den die Besitzergemeinschaft die Siegprämie von 390 000 Euro kassierte. Trainer Markus Klug: „Ich bin schon sehr enttäuscht, obwohl Borna eine große Leistung gezeigt hat. Fast wäre die Taktik von Andrasch Starke erfolgreich gewesen.“
Pferdesport Starke verpasst Derby-Sieg hauchdünn
Hamburg · Galopp: Zwei große Siege für die Krefelderin Erika Mäder
07.07.2024
, 19:14 Uhr