Auf jeden Fall werden die Zuschauer Sonntag (11 Uhr) auf der Platzanlage Jahnstraße in Neuss hochkarätiges Tennis zu sehen bekommen. „Beide Teams brauchen Punkte für den Klassenerhalt“, sagt Krefelds Teamchef Olaf Merkel.

Der Neusser Team-Manager Marc Raffel plant nicht nur mit seinen beiden Top-Spielern Daniel Gimeno-Traver (Spanien) sowie Andreas Haider-Maurer (Österreich), er hat auch Jesse Huta-Galung (Niederlande), Federico del Bonis (Argentinien), Flavio Cipolla (Italien) und den Spanier Santiago Gonzalez angefordert.

Damit befindet sich am Sonntag die erste Garde des Neusser Bundesligisten auf der Anlage. Raffel weiß, dass die Gastgeber bei einem Sieg den Klassenerhalt fast sicher haben.

Doch die Krefelder wollen dagegenhalten. Sicher ist der Einsatz von Diego Junqueira (Italien) und Nicolas Devilder aus Frankreich. Letzterer hat in allen bisherigen Spielen tolles Tennis gezeigt und ist ein Gewinn. Junqueiras Tenniskünste sind aus den Vorjahren bekannt, er sollte das Team aufwerten.

Aus dem Quartett Maximo Gonzalez, Filippo Volandri, Andreas Molteni und Matteo Viola wird Merkel die weiteren zwei Spieler auswählen, die in Neuss zum Einsatz kommen. Die Vorgenannten gingen gestern noch Turnierverpflichtungen nach. „Wer frei ist, wird kommen“, sagt Merkel.

Für die Blau-Weißen aus Krefeld sind die nächsten drei Spiele, und zwar morgen in Neuss und dann die folgenden Heimspiele gegen den TC Amberg (22. Juli) sowie RW Erfurt (24. Juli) entscheidend für den Klassenverbleib.

Zwar wartet das Stadtwaldteam immer noch auf den ersten Sieg, doch die drei bisherigen Begegnungen haben gezeigt, dass die Krefelder sich gut verstärkt haben und auch gegen Neuss auf Augenhöhe spielen und damit eine Siegchancen haben sollten.