Fußball Rex – sein 500. Spiel auf der Trainerbank

Der 40-Jährige spricht über die prägenden Begegnungen in dieser Zeit.

Trainer Stefan Rex hofft auf Punkte im Heimspiel.

Foto: Stefan Rex

Es wird ein besonderes Spiel für Stefan Rex, wenn er am Sonntag beim Fußball-Bezirksligisten VfB Uerdingen gegen den FC Moers-Meerfeld auf der Bank Platz nimmt. Es ist sein 500. Pflichtspiel als Fußball-Trainer. Rex sagt: „Wenn ich darüber nachdenke, ist es eine Zahl, die ich gar nicht richtig greifen kann. Ich liebe den Fußball, stehe sehr gerne als Trainer am Spielfeldrand.“

Schon mit 17 Jahren fand der 40-Jährige den Job als Übungsleiter spannend. Seine Stationen waren der CSV Marathon, SV Oppum und Preussen Krefeld. Zehn Jahre trainierte Rex den Nachwuchs, übernahm mit 27 Jahren die Senioren von Preussen in der Landesliga. Aktuell ist Rex seit vielen Jahren beim VfB Uerdingen, erlebt die bisher erfolgreichste Zeit. Rex sagt: „Der VfB ist meine große Liebe.“ Zum persönlichen Jubiläum wünscht sich Rex im Heimspiel gegen Meerfeld einen Sieg, um die Abstiegsränge zu verlassen. Und das sagt Rex über seine Höhepunkte in der Trainer-Karriere.

Das verrückteste Spiel

„Vor einem Jahr hat der VfB unter der Schirmherrschaft von Oliver Bierhoff ein Testspiel ohne Abseits gespielt. Lothar Matthäus spielte dabei eine Halbzeit mit in unserem Team. Das Spiel gegen Kapellen-Erft endete 4:1 für den VfB. Das war schon etwas besonderes, da wir von Sky und Sportbild medial begleitet wurden.“

Seine größte Enttäuschung

„Die 1:5-Niederlage vor zwei Jahren in der Landesliga-Relegation. Gegen Wuppertal-Vohwinkel lagen wir im Heimspiel durch drei individuelle Fehler nach zehn Minuten 0:3 zurück. Damit waren wir raus aus dem Rennen. Das war sehr schade, denn wir hatten uns das Erreichen der Relegation hart erkämpft.“

Das emotionalste Spiel

„Als wir vor vier Jahren nach dem Sieg der Feld-Stadtmeisterschaft auch den Hallentitel durch einen 2:1-Sieg gegen VfR Fischeln gewannen. Das hatte vor dem VfB noch keine Mannschaft in Krefeld geschafft. Da sind auch bei mir Freudentränen geflossen. Das war ein toller Moment mit einer großartigen Mannschaft.“