Auf Fischelns Angriff ist derzeit Verlass
Am Mittwoch muss der VfR zum VfB Homberg. Stephan Maas mit Muskelfaserriss.
Fischeln. Bereits am Mittwoch ist der VfR Fischeln in der Fußball-Oberliga wieder gefragt. Aus Sicht des Aufsteigers soll es im vorgezogenen Spiel am Halloween-Abend (19.30 Uhr) aber nur für den Gegner VfB Homberg Saures geben. Nach zwei Siegen in Folge hat sich die Stimmung beim Klub von der Kölner Straße merklich gebessert. Freudenschreie aus dem benachbarten Kabinentrakt waren noch während der Pressekonferenz im Vereinsheim am Sonntag deutlich zu vernehmen. Zeichen der Erleichterung beim kickenden Personal, das in den Wochen zuvor viel Prügel auf den Plätzen einstecken musste, nun aber konkurrenzfähig auftritt.
Erfreulich aus VfR-Sicht ist vor allem, dass die Offensivabteilung ihre Arbeit erfolgreicher verrichtet als noch vor wenigen Wochen. Sieben Tore aus den vergangenen beiden Partien sind auch ein Beleg des gewonnenen Selbstvertrauens. Fischeln traf gegen Cronenberg im ersten Durchgang zweifach, als der Gegner eigentlich druckvoller agierte.
Der VfR kann sich aktuell auf seine Angreifer verlassen, auch wenn, wie in der ersten Hälfte, längst nicht alles nach Plan lief. Da ließ sich der VfR zu weit zurückdrängen, stand zu tief und musste den Ausgleich hinnehmen. Ein Kritikpunkt, den auch Trainer Josef Cherfi nach dem Spiel ansprach und am Mittwoch in Homberg verbessert sehen will. Mehr Initiative zeigen, weniger reagieren. „Wir haben gute Leute in der Offensive. Da müssen wir mit mehr Mut spielen“, sagt Cherfi.
Ein leidiges Thema bleiben in dieser Spielzeit die personellen Ausfälle. Nun hat es erneut Kapitän Stephan Maas erwischt. Ein Muskelfaserriss zwingt den Routinier zur Pause. Hinter Spielmacher Kevin Breuer (Schulterverletzung) und Sven Kegel (Oberschenkelblessur) stehen für Mittwoch noch Fragezeichen. „Es ist ärgerlich. Da einige Spieler noch nicht bei 100 Prozent sind, ist das Risiko von Muskelverletzungen im Wettkampf hoch“, sagte Cherfi, der nicht in jedem Fall auf Breuer und Kegel zurückgreifen will. „Wir gehen kein Risiko ein.“ Henning Niedmers ist ein Kandidat für die Position als Innenverteidiger für Maas.