Zehn Tore in den vergangenen drei Spielen: So lautet die Trefferanzahl des Fußball-Landesligisten VfR Fischeln. Fünf allein kamen am Sonntag beim Sieg über den Tabellenletzten 1. FC Mönchengladbach hinzu. Es wirkt fast so, als hätte der neue Trainer Ronny Kockel Fesseln gelöst bei den Spielern, die in den ersten Wochen der Saison noch eine Niederlage nach der anderen erlitten und ziemlich bedröppelt dastanden. Nun aber steht der VfR nach zehn von 24 Spielen ganz passabel da im Abstiegskampf. Der deutliche Aufschwung trägt die Handschrift Kockels. Eine andere Ansprache, taktische Umformierungen, deutlich weniger Gegentore und ein neu erweckter Konkurrenzkampf im Team sind Merkmale des Erfolgs. „Die Jungs merken, dass es greift, was wir ansprechen“, sagt der VfR-Trainer über die Akzeptanz und den Glauben an die gemeinsame Sache. Vor allem die zwei direkt verwandelten Freistoßtore Lars Werth-Jelittos und Bonko Smoljanovics garnierten den 5:1-Sieg über die Gladbacher, der noch höher hätte ausfallen können. Bereits zur Pause hatten Dario Krezic und eben Werth-Jelitto eine Führung herausgeschossen. Nach einem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Gäste berappelten sich die Fischelner schnell und fanden zurück in die Spur. Die eingewechselten Smoljanovic, Leon Prinz und Amin Azdouffal bauten den Vorsprung noch aus und verbesserten auch das Torverhältnis des VfR. „Wir haben uns ein wenig Luft verschafft“, freute sich Kockel. Gegenüber Gladbach, dem SC Kapellen-Erft und der SG Unterrath liegen die Krefelder im direkten Vergleich nun vorne und damit hauchdünn außerhalb der Abstiegszone. Doch auch Kapellen-Erft landete einen Sieg. „Man merkt, dass man nicht nachlassen darf“, sagt Kockel. „Für den Klassenerhalt muss man jede Woche etwas tun.“ Am nächsten Sonntag geht es zur Holzheimer SG. anle
Fußball Dritter Sieg für den VfR Fischeln und Ronny Kockel
Fischeln · Zehn Tore in drei Spielen unter dem neuen Trainer
06.11.2022
, 20:00 Uhr