VfR Fischeln Fischelns Rumpfelf geht unter

0:8-Niederlage zum Saisonende beim Meister in Straelen.

Es ist vorbei. Das ist wohl die beste Nachricht, die es für Fußball-Oberligist VfR Fischeln am Sonntagabend gab. Nach 34 Spieltagen in der Oberliga. Nur zwölf Monate liegen zwischen dem besten Ergebnis der Vereinsgeschichte — Platz vier in der Abschlusstabelle des Vorjahres — und der 0:8-Demontage, die die Krefelder gestern beim neuen Meister SV Straelen erlebten. Der Abstieg in die Landesliga stand schon länger fest. Es ging es den vergangenen Wochen darum, sich sportlich mit Anstand aus der fünften Spielklasse zu verabschieden. Die Kräfte und die Qualität aber ließen in den zurückliegenden Wochen immer mehr nach. Gestern lief der angeschlagene David Machnik auf, aus der Kreisliga A rückte Stürmer Maiko Becker in die Startelf, dazu noch in Christian Sadlowski, Gianni Wittenberg, Fynn Ziemes und Sebastian Görres vier Spieler aus der A-Jugend. Ersatztorwart Leon Buschen musste zum Schluss noch als Offensivspieler rein.

Mit dieser Rumpfelf war keine Schlacht mehr zu gewinnen, schon gar nicht gegen den SV Straelen. Vor 1000 Zuschauern hatten die Fischelner keine Chance, nach dem 0:3 mit dem Halbzeitpfiff war der Widerstand gebrochen. Teammanager Ralf Rusbült sagt: „Man kann den Spielern keinen Vorwurf machen. Das Team war im zweiten Durchgang einfach überfordert.“ Innerhalb von neun Minuten traf der Straelener Ahmad Jafari viermal. Trainer Josef Cherfi war verhindert. Für seine Assistenten Dennis da Silva und Sven Kegel war es der letzte Arbeitstag auf der VfR-Bank. anle