Schadstoffe Luftqualität bessert sich, aber für die neuen EU-Grenzwerte reicht das nicht

Krefeld · Neue Untersuchung zeigt Entwicklung bei Feinstaub und Stickstoffdioxid im Stadtgebiet

Blick in den Rheinhafen  mit der Drehbrücke. Die Immissionen von Stickstoffdioxid sind hier geringer als im Stadtgebiet.

Foto: Ja/Bischof, Andreas (abi)

Seit vielen Jahren schon gehen die Schadstoff-Emissionen in Deutschland zurück, auch in Krefeld. An allen Messstationen im Stadtgebiet konnten regelmäßig geringere Emissionen von Stickstoffdioxid (NO2) sowie Feinstaub (PM 10 oder PM 2,5 je nach Durchmesser der Partikel in Mikrometer) ermittelt werden. Die gute Nachricht: Somit können die jeweils aktuellen Grenzwerte eingehalten werden, beim Feinstaub schon seit 2013, bei Stickstoffdioxid seit 2017. Die schlechte Nachricht: Die 2021 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Absenkung der Grenzwerte, die nach der neuen EU-Luftqualitätsrichtlinie ab 2030 auch tatsächlich gelten soll, wird in Krefeld noch nicht erfüllt.