30 Jahre nach dem Mauerfall Von der Öffnung der Grenzen erfuhr er in Beeskow aus dem Rias

Krefeld · WZ-Serie: 30 Jahre Mauerfall Klaus Steffen (Bürgermeister) und Rolf Lindemann (Landrat) erinnern sich.

 Kurz nach dem Mauerfall entstand dieses Foto in der Stadt Beeskow beim Besuch einer Krefelder Delegation.

Kurz nach dem Mauerfall entstand dieses Foto in der Stadt Beeskow beim Besuch einer Krefelder Delegation.

Foto: Bedenbecker/Jens Uwe Bedenbecker

Dass die Grenze offen ist, hat Frank Steffen erst am Morgen des 10. November 1989 erfahren. Aus dem West-Berliner Radiosender „Rias“. „An meinem Ausbildungsplatz als Instandhaltungsmechaniker in Eisenhüttenstadt  fehlten an diesem Morgen schon etliche Kollegen“, erinnert sich der heutige Bürgermeister von Beeskow in Krefelds Partnerkreis Oder-Spree. Er selbst machte erst am 11. November erstmals rüber in den Westen, wie es im DDR-Jargon hieß  – „aber ganz standesgemäß über den Checkpoint Charlie“, berichtet Steffen schmunzelnd.