Bewerber für den Gründerpreis im Porträt Metzgers Sohn: „Ehrlich gutes Fleisch“ aus der Nachbarschaft

Serie | Krefeld · Sebastian Bathen bietet Kunden aus der Umgebung regional produziertes und verarbeitetes Fleisch. Ein Tier wird dabei erst geschlachtet, wenn das vorherige komplett verkauft ist. Mit diesem Konzept hat sich der Gründer für den Krefelder Gründerpreis beworben.

Christian Spanu (l.), Inhaber des Forstwalder Lädchen, verkauft die Produkte von Metzgers Sohn-Gründer Sebastian Bathen. So wird der Anspruch auf Regionalität konsequent verfolgt.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

„Immer mehr Fleischliebhaber möchten wissen, woher das Produkt kommt, bevor es bei ihnen auf dem Teller landet“, sagt Sebastian Bathen und begründet das mit der stetig wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen regionalen Qualitätsprodukten. „Schon mein Opa und mein Onkel waren Metzger und auch mein Vater hat mehr als 50 Jahre lang Fleisch und Wurst verkauft und als Koch gearbeitet“, verweist er auf die Familientradition und seine Liebe zum Verzehr eines guten Stückes Fleisch. Und zum Respekt gegenüber dem Umgang mit Tieren. „Dazu muss man kein Metzger sein“, sagt der 37-jährige Onlinemanager, der Kommunikations-, Multimedia- und Marktmanagement studiert hat und bei einem Düsseldorfer Maschinenbaukonzern arbeitet. Eigenschaften, die ihm beim Umsetzen seiner Geschäftsidee behilflich sind.