Umsätze eingebrochen Mieses Weihnachtsgeschäft bedroht Geschäfte in Krefeld

Krefeld · Der Einzelhandel in Krefeld hatte im November und Dezember im Schnitt einen Umsatzverlust von 40 Prozent zu verkraften. Es drohen Insolvenzen.

Am ersten Adventssamstag konnte man in Krefeld noch shoppen, aber auch da war es in der Innenstadt schon leerer als in den Vorjahren.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Das hat es in Krefeld seit dem Krieg nicht mehr gegeben: Es ist drei Tage vor Weihnachten und die Innenstadt ist so leer wie an einem Sonntag im Februar. Der harte Lockdown hat die Einkaufsstraßen leergefegt – und macht die Not des Einzelhandels noch größer, als sie im Coronajahr 2020 ohnehin war. Beim Handelsverband Krefeld schätzt man, dass die Branche in den so wichtigen Monaten November und Dezember im Schnitt einen Umsatzverlust von 40 Prozent zu verkraften hat: „Da ist die Spanne allerdings riesig, manche Bereiche liegen bei minus 20 Prozent und können das noch irgendwie abfedern, andere aber beklagen ein Minus von 80 Prozent“, sagt Markus Ottersbach, Geschäftsführer des Verbandes.