Betroffener berichtet Mordversuch in Krefeld: „Ich wollte sie nicht entkommen lassen“

Krefeld · Ein 44-jähriger Krefelder wird nach einem Angriff mit einem Messer wochenlang nicht arbeiten können. Unserem Autor hat er erklärt, warum er trotz Schockmoments die Verfolgung aufnahm.

Die sieben Zentimeter lange Narbe am Rücken des Familienvaters erscheint fast ein wenig unscheinbar. Und doch ist sie das Überbleibsel der nächtlichen Attacke, die der 44-jährige Krefelder fast mit dem Leben bezahlt hätte.

Foto: Markus Christian

Im beschaulichen Bismarckviertel ist es in der Nacht zu Freitag zu einem brutalen Verbrechen gekommen. Zwei Brüder aus Krefeld (15 und 18 Jahre alt) sitzen deshalb in Untersuchungshaft – unter anderem wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerem Raub. Die Beschuldigten sollen einem 44-jährigen Krefelder bei einem versuchten Diebstahl gegen 2.15 Uhr in unmittelbarer Nähe zum Moltke-Gymnasium (die WZ berichtete) eine mehrere Zentimeter tiefe Stichwunde im Rückenbereich zugefügt haben.