Sitzung Naturschutzbeirat: Es gibt kaum Ausgleichsflächen

Krefeld · Rohrammerdyk nochmals Thema in der jüngsten Beiratssitzung

Landwirt Heinz-Albert Schmitz, CDU-Ratsherr, auf einer Blühfläche als Ausgleichsmaßnahme an der Oberbenrader Straße.  

Foto: Yvonne Brandt

Wenn in Krefeld durch den Bau von neuen Gebäuden oder Straßen ein Stück einer Wiese oder eines Ackers verschwindet, muss dieser Verlust an anderer Stelle ersetzt werden. Dazu benötigt werden Ausgleichsflächen. Doch genau diese sind laut Michael Müller und Barbara Schweikart vom Krefelder Naturschutzbeirat kaum noch vorhanden. Dies sei die Erkenntnis nach der Vorstellung des „Ausgleichsflächen-Katasters“ in der jüngsten Sitzung des Gremiums gewesen. „Dieses Ergebnis passt zu der Tatsache, dass in Krefeld bereits 56 Prozent der Gesamtfläche für Siedlung und Verkehr beansprucht werden, während es in Städten gleichen Typs ,nur‘ 47 Prozent sind“, heißt es in einer Pressemitteilung.