Landeseinrichtung Neue Fakten zu geplanter Flüchtlingsunterkunft in Stahldorf

Krefeld-Fischeln · Krefelds Stadtdirektor Markus Schön berichtete in der Bezirksvertretung Fischeln über den Stand der Dinge. Was das Land dort und in Forstwald plant, wie die Stadt reagiert und wie sich die Bezirkspolitiker dazu positionieren.

Die Stadt würde die Flüchtlingsunterkunft Wehrhahnweg gerne im Tausch aufgeben.

Foto: Andreas Bischof

. Die Verhandlungen über den Bau einer neuen Flüchtlingsunterkunft des Landes laufen weiter zwischen der Bezirksregierung Düsseldorf und der Thelen-Gruppe. Stadtdirektor Markus Schön kam jetzt persönlich in die Bezirksvertretung im Fischelner Rathaus, um über das Projekt zu informieren, auch wenn die Stadt dabei nur am Rande involviert ist (sie muss lediglich den Bauantrag des Investors Thelen bescheiden). Schön betonte, eine Flüchtlingsunterkunft für maximal zehn Jahre würde keine Einschränkung für das angrenzende Industriegebiet (Outokumpu) mit sich bringen. Laut Bezirksregierung gehe es in Stahldorf um eine Einrichtung mit 450 bis 500 Plätzen. Errichte sie das Land, werde im Gegenzug die aus Wohncontainern bestehende Landeseinrichtung Forstwald aufgegeben, außerdem werde die Stadt dann ihr Flüchtlingsheim am Wehrhahnweg in Stahldorf schließen, damit der Stadtbezirk nicht stärker belastet werde.