Eiermann-Bau Krefelder Stadthaus: Nach Kritik von Investor und CDU schlägt die Stadt nun zurück

Krefeld · Planungsdezernent Marcus Beyer ist skeptisch, dass es noch eine Einigung mit der Renaissance AG gibt, deshalb verhandelt die Stadt mit einem anderen Investor.

Das nach Plänen von Egon Eiermann in den 50er-Jahren gebaute Stadthaus ist ein Sanierungsfall.

Foto: Andreas Bischof

In der Hängepartie um den Verkauf des Stadthauses am Konrad-Adenauer-Platz hat sich die Stadtregierung mit öffentlichen Äußerungen lange zurückgehalten. Zuletzt sah das Rathaus in Sachen Kommunikation schlecht aus, als der Investor Christian Baierl (Renaissance AG) in der WDR-Lokalzeit massive Vorwürfe gegen die Stadt erhob, weil die monatelang nicht mal seine E-Mails beantworte. In dem TV-Beitrag kritisierte auch Peter Vermeulen (CDU) die Stadt massiv, er sprach von einem Desaster, das OB Frank Meyer zu verantworten habe. Die Stadtspitze hingegen hatte keine Zeit für eine Stellungnahme vor der Kamera, hieß es im WDR – und wurde deshalb nur mit dem kargen Satz zitiert, nicht sie, sondern der Investor sei schuld.