Fotos Neues Kaiser-Wilhelm-Museum zu zwei Dritteln fertig
Das Licht ist ein enger Verbündeter der Kunst. Es bringt ihre Schönheit zur Geltung und macht ihren Reichtum sichtbar. Im neuen Kaiser-Wilhelm-Museum wird das Tageslicht durch große Oberfenster in drei Säle im zweiten Stock fallen.
Durch ein Spiegelraster in den Scheiben wird es mehrfach gebrochen und kommt als sanfte Helligkeit unten an. Direktes Sonnenlicht und UV-Strahlen bleiben draußen.
Selbst hinter Wänden und verschlossenen Türen warten Schätze der Sammlung auf ihren Einsatz. Im zweiten Stock harrt, hinter Rigips verborgen, das 20 Meter lange Wandgemälde „Die Lebensalter“ von Thorn Prikker seiner Enthüllung. Es soll rechtzeitig zur Eröffnung restauriert und dann zwei Jahre lang gezeigt werden.
Fest verschlossen ist auch der berühmte Beuys-Raum mit der „Barraque D’Dull Odde“. Museumschef Martin Hentschel (Foto) trägt Sorge dafür, dass kein Staubkorn der Bauarbeiten dort hineingelangt. Restauriert wurde das Werk bereits vor Beginn des Umbaus.
Nach ihrem Ende soll der Raum noch einen neuen Boden erhalten: Auch darüber wird ständig ein Restaurator wachen müssen, wie Hentschel betont.
Architektin Angela Naebers unter dem neuen Dach.
Das Zentraldepot im Kellergeschoss des Museums.