Krefelder Auszeichnung Niederrheinischer Literaturpreis geht an Levin Westermann

Krefeld · Ausgezeichnet für sein Gesamtwerk und den Roman „Zugunruhe“: Der Niederrheinische Literaturpreis geht an den in der Schweiz lebenden gebürtigen Meerbuscher Lyriker, Essayisten und Romanautor Levin Westermann.

Autor Levin Westermann erhält den mit 10 000 Euro dotierten Niederrheinischen Literaturpreis der Stadt Krefeld.

Autor Levin Westermann erhält den mit 10 000 Euro dotierten Niederrheinischen Literaturpreis der Stadt Krefeld.

Foto: Bettina Wohlfender

Es ist ein Lyriker. Fast. Denn der frischgebackene Niederrheinische Literaturpreisträger Levin Westermann war lange Zeit vornehmlich durch seine Poesie bekannt. Der im schweizerischen Biel lebende 1980 im niederrheinischen Meerbusch geborene Autor erhielt etwa 2014 den Wiesbadener Lyrikpreis Orphil, wurde mit dem Clemens-Brentano-Preis 2019 für sein Lyrikband „bezüglich der schatten“ ausgezeichnet. Indes wäre es falsch, sein Œuvre auf Lyrik zu begrenzen, denn er trat auch als Essayist und zuletzt mit seinem frisch im Frühjahr 2024 bei Matthes & Seitz (Berlin) erschienenen Roman „Zugunruhe“ in Erscheinung. Wofür – und natürlich auch sein bisheriges schriftstellerisches Gesamtwerk – er nun mit dem 10 000 dotierten Preis der Stadt Krefeld geehrt wird.