Räumliche und personelle Engpässe Notlösung Hotel: Krefeld kann junge Flüchtlinge kaum noch unterbringen

Krefeld · Ein aktueller Bericht der Stadt weist stark steigende Zahl minderjähriger Geflüchteter bei sinkenden Kapazitäten aus – räumlich und personell. Nun soll ein Hotel komplett genutzt werden.

Unbegleitete minderjährige Ausländer brauchen adäquate Unterkünfte und eine besondere Betreuung, doch an beidem mangelt es.

Foto: Uli Deck/dpa

Schon Anfang Oktober hatte Stadtdirektor Markus Schön Alarm geschlagen, weil die Unterbringung und Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Ausländern (Abkürzung im Amtsdeutsch: UmA) in Krefeld nicht mehr zu bewerkstelligen ist. Doch seitdem hat sich die Lage noch einmal verschärft, das zeigte der Bericht der Stadtregierung am Dienstagabend im Jugendhilfeausschuss. Denn es werden der Stadt immer mehr der jungen Flüchtlinge zugewiesen.