Forschungsprojekt präsentiert Zwischenergebnis ÖPNV und Co. in Krefeld: Wie die Mobilität der Zukunft aussehen kann

Krefeld · Weniger Autos, mehr öffentliche Verkehrsmittel – wie könnte der Umstieg in Zukunft klappen? Das untersuchen Hochschule Niederrhein und Universität Duisburg/Essen in Krefeld. Jetzt gab es erste Zwischenergebnisse.

Eva Gößwein (v.l.), Ingmar Kranefeld und Lukas Spengler stellten am Mittwoch die ersten Forschungsergebnisse vor.

Foto: Andreas Bischof

Inwieweit können alternative Fahrdienste in der Zukunft die Mobilität in Städten und Landkreisen vereinfachen? Fahrzeuge, die man per App bestellt und die einen dann von einem bestimmten Punkt möglichst bis vor die eigene Haustür bringen, oder an einem Knotenpunkt des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wieder entlassen. Dieser Frage geht das laufende Forschungsprojekt „Best MOD“ der Hochschule Niederrhein in Kooperation mit dem Lehrstuhl Elektronik und dem Fachgebiet Psychologie der Universität Duisburg/Essen nach. Ziel ist es herauszufinden, wie solch eine Mobilität auf Wunsch als attraktiver und wirtschaftlicher Zubringer für Bus und Straßenbahn fungieren kann, also mit bestehender Infrastruktur verknüpft werden kann. Vor 18 Monaten war die Forschungsgruppe angetreten. Am Mittwoch stellten sie in der Hochschule Niederrhein ein Zwischenergebnis vor. Das Krefeld der Zukunft solle mit weniger Lärm und weniger Autos auskommen. Da müsse man neue Mobilitätsangebote anbieten, so Dekan Professor Marc Gennat vom Institut für Energietechnik und Energiemanagement der Hochschule, der die einleitenden Worte sprach.