Aufregung im Krefelder Outokumpu-Werk an der Oberschlesienstraße. Teile der Belegschaft haben Angst, dass sie im nächsten Jahr in Düsseldorf arbeiten und dann in die Landeshauptstadt pendeln müssen. Nach Informationen der WZ hat das Management am gestrigen Mittwochmorgen in einer Betriebsversammlung bestätigt, dass man neue Büroflächen zwecks Anmietung suche. Dabei soll es um rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Outokumpu-Verwaltung gehen. Bevorzugt gesucht wird dem Vernehmen nach von einem beauftragten Immobilendienstleister in den linksrheinischen Stadtteilen oder alternativ am Flughafen („Airport City“) – beides Gebiete in Düsseldorf, die nah an Krefeld liegen und schnell zu erreichen sind. Allerdings sagte das Unternehmen bei der Betriebsversammlung ebenso, dass die Verlagerung aus Krefeld weg noch nicht beschlossen sei, denkbar sei vielmehr auch, dass man am Standort in Stahldorf Büros beziehe.
Industriepark Stahldorf Sorge bei Outokumpu: Zieht ein Teil der Verwaltung nach Düsseldorf?
Krefeld · Unternehmen sucht bereits Büroräume für 200 Mitarbeiter in der Landeshauptstadt, eigener Neubauplan liegt hingegen auf Eis. Und: Gerät die Stadt bei Outokumpu in einen Interessenskonflikt?
14.03.2024
, 05:00 Uhr