Finanzen Personal- und Sozialausgaben erhöhen Defizit

Krefeld · Stadtkämmerer Ulrich Cyprian legt eine neue Hochrechnung für Verwaltungs- und Investitionshaushalt vor

Das Defizit im städtischen Haushalt scheint Ende Dezember noch größer auszufallen als im Laufe des Jahres prognostiziert. Das geht aus der neuen Hochrechnung des Jahresergebnisses 2024 (Stand 30. September) hervor, das Kämmerer Ulrich Cyprian jetzt dem Finanzausschuss im Rathaus vorgelegt hat. Demnach schließt die Stadt den Ergebnishaushalt mit einem operativen Minus von 45,1 Millionen Euro ab. In der Hochrechnung Ende März betrug das Defizit 38,1, Ende Juni dann 41,3 Millionen Euro. Abgemildert wird die kritische Finanzlage immerhin durch nicht ausgegebenes Geld aus dem Vorjahr, diese sogenannten übertragenen Ermächtigungen machen 18,6 Millionen Euro aus – demgemäß liegt das noch vorläufige Jahresergebnis bei minus 26,5 Millionen Euro.