Verein berichtet Plötzliches Fischsterben in Krefeld: Angler bangen um Tiere im Römersee

Krefeld · Nach dem plötzlichen Fischsterben im Krefelder Römersee hat die Stadt Krefeld einen Umweltalarm ausgelöst. Die dortigen Angler zeigen sich betroffen – und hoffen, „das Schlimmste überstanden zu haben“.

Das THW übernahm den Einsatz mit den speziellen Pumpen am See in Krefeld.

Foto: picture alliance/dpa/Danny Gohlke

Fischen dabei zuzusehen, wie sie verzweifelt an die Wasseroberfläche schwimmen, um nach Luft zu schnappen, ist ein schlimmes Bild, das einen nicht so schnell wieder loslässt. Das weiß Ullrich Esters, erster Vorsitzender des Angelvereins Krefeld-Uerdingen. Er musste dabei zusehen, wie es im Römersee in Gellep-Stratum zu einem plötzlichen Fischsterben kam. „Als wir den Sauerstoffmangel erkannt haben, haben wir mit kleinen Mitteln dagegen angekämpft“, sagt er. Mit Gartenpumpen wurde versucht, den See mit Sauerstoff zu belüften, was von vielen Tieren gut angenommen worden sei. Gemeinsam mit der Stadt Krefeld, der Feuerwehr und dem Umweltamt hätte man hilfreiche Gegenmaßnahmen einleiten können, schließlich übernahmen THW und KBK. So rückten die Einsatzkräfte aus, um dem See im großen Rahmen Sauerstoff zuzuführen. 15 000 Liter würden pro Minute zur Belüftung in das Wasser gepumpt. Die Stadt Krefeld löste einen sogenannten Umweltalarm aus.