Kommentar Potenzial für Neues in Krefeld

Meinung | Krefeld · Mit einer neuen Gestaltungsoffensive hat die Stadt Krefeld für Aufmerksamkeit gesorgt. Ob sich die leerstehenden Immobilien in der Innenstadt deshalb aber besser vermarkten lassen, wird sich erst noch zeigen müssen.

Immobilienmakler Roman Bühner-Lomberg und Innenstadtkoordinator Thomas Brocker vor der neugestalteten Schaufensterfront der ehemaligen Kult-Filiale an der Hochstraße 123.

Foto: wz/Jochmann, Dirk (dj)

Zweifellos hat die Umgestaltung der Schaufenster der ehemaligen Kult-Filiale Aufsehen erregt. Versperrte die großflächige Folierung bislang noch den Blick ins Innere, präsentiert sich das Ladenlokal jetzt im wahrsten Sinne des Wortes gläsern. Das Ziel, Aufmerksamkeit zu erzeugen, dürfte bei den meisten Passanten erreicht worden sein. Ob sich die Immobilie deshalb aber besser vermarkten lässt, wird sich erst noch zeigen müssen. Dass es an der Hochstraße 123 einen Leerstand gibt, war auch vor der Umgestaltung schon klar. Jetzt ist er noch offensichtlicher – und immerhin schöner gestaltet. Es wäre schön, wenn dadurch tatsächlich der eine oder andere Interessent ernsthafter über die Option der Anmietung nachdenken würde. Immerhin gibt es ja auch Förderprogramme, die, das Einverständnis der Eigentümer vorausgesetzt, möglicherweise auch für Projekte in diesem großen Objekt zum Tragen kommen könnten.