Fotos Primark: Fans und Gegner versammeln sich am Ostwall
Vor der Eröffnung der Krefelder Textilfiliale Primark trafen Shopping-Fans auf Demonstranten. Die Primark-Gegner wiesen mit Plakaten und Ansprachen auf die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte in der Kleidungsbranche hin.
Sie beeindruckte das wenig: Viele junge Krefelderinnen konnten es gar nicht abwarten, bis das neue Geschäft im Ostwall-Carree um 11 Uhr die Tore öffnete.
Die ersten Kunden stürmten den Laden. Sehr schnell wurde es ganz schön eng.
Die größten Shopping-Freunde nahmen stundenlange Wartezeiten in der Schlange in Kauf.
"Billige Klamotten haben ihren Preis" - so die Nachricht der Kritiker vor den Toren. Mit blutigen T-Shirts sorgten sie für Aufmerksamkeit.
Sogar der Sensemann ist offenbar kein Primark-Freund.
Derweil beim offiziellen Teil: Oberbürgermeister Gregor Kathstede schneidet feierlich das Band durch. Es darf eingekauft werden.
Nach Jahren des Leerstandes setzen sich im ehemaligen Hortenhaus wieder die Rolltreppen in Gang.
Die Demo verlief friedlich. Polizisten und Sicherheitsmänner sorgten für einen reibungslosen Ablauf.
"Made in Hell": Die Aktivisten versuchten, den Kunden ins Gewissen zu reden.
Die neuen Angestellten im Krefelder Primark freuen sich auf die Eröffnung.
Für die Gegner sind die Arbeitsplätze kein Argument. Sie verweisen darauf, dass die Mehrzahl der Angestellten im Niedriglohnsektor anzusiedeln seien.