Nach Feuer an der St.-Anton-Straße Prozess um Brandstiftung in Krefeld: „Sah aus wie ein Ritual“

Krefeld · Nach einem Brand in einer Wohnung an der St.-Anton-Straße in Krefeld ist es zum Prozess gegen eine 62-Jährige gekommen. Unter anderem ein Nachbar und Polizisten sagten aus.

 Am Landgericht Krefeld musste die Angeklagte sich vor der Staatsanwaltschaft behaupten.

Am Landgericht Krefeld musste die Angeklagte sich vor der Staatsanwaltschaft behaupten.

Foto: dpa/Ina Fassbender

Am Dienstagmorgen ist am Landgericht Krefeld ein Urteil im Fall einer versuchten schweren Brandstiftung gefallen. Einer 62-Jährigen wurde vorgeworfen, am 7. März dieses Jahres einen Papierhaufen in ihrer Wohnung an der St.-Anton-Straße angezündet und beabsichtigt zu haben, das ganze Gebäude dadurch anzustecken. Die Beschuldigte soll jedoch zum Tatzeitpunkt aufgrund einer psychischen Erkrankung schuldunfähig gewesen sein, weshalb die Staatsanwaltschaft die geschlossene Unterbringung der Frau in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragte.