Auch wenn die Krise der deutschen Stahlindustrie gerade in Duisburg ein großes Thema ist, und auch wenn man in der Belegschaft des Krefelder Outokumpu-Werks schon länger schlechte Nachrichten fürchtet – mit einer solchen Hiobsbotschaft hatte am Mittwochmorgen an der Oberschlesienstraße keiner gerechnet: Das Edelstahl-Unternehmen will rund 200 Stellen in den nächsten vier Jahren allein in Krefeld abbauen. Und: Auch betriebsbedingte Kündigungen seien dabei nicht ausgeschlossen, berichteten IG Metall und Arbeitnehmervertreter in einem der WZ vorliegenden Flugblatt (Überschrift: „Outokumpu legt die Pläne auf den Tisch“) nach einer Sitzung des Aufsichtsrates.
Droht vollständige Werksschließung? Outokumpu-Schock in Krefeld: Radikale Einschnitte geplant - 200 Stellen bedroht
Exklusiv | Krefeld · Die Stahlkrise trifft das Krefelder Werk hart, das Management will mit dem Betriebsrat und der IG Metall über tiefe Einschnitte verhandeln. Wie viele Stellen abgebaut werden sollen und was sonst noch geplant ist.
20.09.2024
, 08:04 Uhr