Grenzerfahrung auf griechischer Insel Krefelder Rapper erlebt Rhodos-Inferno: „Die Brände kamen immer näher“

Krefeld · Die erste dunkle Rauchwolke hat der Krefelder Musiker Abija Melchior Scheler noch genau vor Augen. Dann kamen die Brände immer näher.

Abija Scheler weilte bereits eine Woche auf Rhodos im Urlaub, als die Brände auch ihn bedrohten.

Abija Scheler weilte bereits eine Woche auf Rhodos im Urlaub, als die Brände auch ihn bedrohten.

Foto: Kamography

Die erste dunkle Rauchwolke hat Abija Melchior Scheler noch genau vor Augen. Ein diffuser grau-schwarzer Schleier, der bedrohlich am Himmel hängt. Und trotzdem, erinnert sich der Krefelder, sei die Lage zunächst noch relativ entspannt gewesen. „Die Einheimischen haben gesagt, das Feuer ist noch weit weg“, sagt der 29-Jährige. Am 8. Juli war der Musiker auf die Insel Rhodos geflogen, um dort Urlaub zu machen und Videos für seine Social-Media-Kanäle zu produzieren. Eine Woche später war es vorbei mit der Entspannung. Die Brände waren auch auf der für den Tourismus in Griechenland so wichtigen Insel Rhodos ausgebrochen. „Die Brände kamen immer näher“, sagt Scheler. Seit Dienstagabend ist er zurück in Krefeld. Und mit ihm die dramatischen Bilder aus Griechenland in seinem Kopf.