„Nicht mehr tragbar“ Restaurants und Co. in Krefeld: Es drohen höhere Preise

Krefeld · Für viele Restaurants scheint eine Preiserhöhung unumgänglich. Gleichzeitig befürchten die Betreiber in Krefeld einen Rückgang bei der Nachfrage. Der Hintergrund.

 Der verminderte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf Speisen soll Ende 2023 auslaufen.

Der verminderte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf Speisen soll Ende 2023 auslaufen.

Foto: picture alliance / dpa/dpa

Steht Krefeld bald ein Kneipen- und Restaurantsterben bevor? Der Bund plant, die Mehrwertsteuer in der Gastronomie auf Speisen wieder auf 19 Prozent zu erhöhen. Im Rahmen des Rettungspaket-Corona wurde die Steuer vorübergehend auf sieben Prozent gesunken. „Eine Erhöhung sollte von den Politikern gut überlegt sein“, äußert sich Antonios Arabatzis, Sprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) Krefeld. Zwar konnten die Gastronomiebetriebe nach den schweren Corona-Jahren wiedereröffnen, doch dabei muss berücksichtigt werden, dass auch die Inflation angestiegen ist. „Gas ist um 70 Prozent teurer geworden, der Strompreis hat sich verdoppelt ebenso sind die Warensätze und die Personalkosten gestiegen“, erklärt Arabatzis.